Kratom: Legal High oder unterschätztes Risiko?

Kratom ist eine Pflanze aus Südostasien, die zur Schmerzbehandlung und als Stimulans verwendet wird. Oft wird Kratom als Nahrungsergänzungsmittel betrachtet, aber es ist mit Risiken verbunden. Aber wie wirkt es, und ist es sicher? Dieser Artikel klärt auf über die chemische Zusammensetzung, Wirkungen, rechtliche Lage und Risiken von Kratom.

Das Wichtigste auf einen Blick

• Kratom enthält zwei Hauptalkaloide, Mitragynin und 7-Hydroxymitragynin, die sowohl stimulierende als auch sedierende Wirkungen haben, was unterschiedliche gesundheitliche Risiken birgt.

• Der rechtliche Status von Kratom variiert international; in Deutschland ist es zwar erhältlich, wird jedoch als nicht für den menschlichen Verzehr geeignet eingestuft, was eine rechtliche Grauzone schafft.

• Die Einnahme von Kratom kann zu ernsthaften Gesundheitsrisiken führen, darunter Abhängigkeit, Überdosierung und schwerwiegende Nebenwirkungen; daher sind kontrollierte Dosierungen und Sicherheitsmaßnahmen essenziell.

Molekülstruktur und Hauptalkaloide

Die Erforschung der chemischen Zusammensetzung von Kratom ist essenziell, um seine Wirkungen und potenziellen Risiken zu verstehen. Die Hauptalkaloide, die in Kratom vorkommen, sind Mitragynin und 7-Hydroxymitragynin. Diese Substanzen sind verantwortlich für die vielfältigen Effekte, die Kratom auf den menschlichen Körper hat.

Mitragynin gehört zur Gruppe der Mitragyna-Alkaloide und besitzt die Summenformel C23H30N2O4. Die Pflanze Mitragyna speciosa, aus der Mitragynin gewonnen wird, gehört zur Familie der Rubiaceae. Seine chemische Struktur und seine Wechselwirkungen im menschlichen Körper sind entscheidend für die Wirkung dieser Pflanze. 7-Hydroxymitragynin, ein weiteres bedeutendes Alkaloid, spielt ebenfalls eine zentrale Rolle in der pharmakologischen Wirkung von Kratom.

Mitragynin

Mitragynin, das Hauptalkaloid in Kratom, wurde erstmals im Jahr 1921 isoliert. Mit einem Molekulargewicht von 398,50 g/mol und der Summenformel C23H30N2O4 gehört es zu den komplexeren chemischen Verbindungen. Die weißen amorphen Kristalle dieses Alkaloids haben Schmelzpunkte zwischen 102 und 106 °C und destillieren bei Temperaturen von 230–240 °C bei 5 mmHg.

Die chemische Struktur von Mitragynin ist entscheidend für seine Wirkungen. Es ist bekannt, dass dieses Alkaloid eine ähnliche Wirkung wie Opioide hat, was es zu einem interessanten Forschungsobjekt für Wissenschaftler und Pharmazeuten macht. Doch die Frage bleibt: Ist diese Substanz ein Wundermittel oder birgt sie unterschätzte Risiken?

7-Hydroxymitragynin

7-Hydroxymitragynin wurde erst 1993 identifiziert und ist ein bedeutendes Alkaloid in Kratom. Mit einem Molekulargewicht von 414,50 g/mol ist es etwas schwerer als Mitragynin. Dieses Alkaloid entsteht durch die chemische Umwandlung von Mitragynin und ist für viele der starken Wirkungen von Kratom verantwortlich.

Die Bedeutung von 7-Hydroxymitragynin liegt in seiner potenten pharmakologischen Wirkung. Es wird als noch wirksamer als Mitragynin betrachtet und trägt erheblich zu den schmerzlindernden und sedierenden Eigenschaften von Kratom bei.

Doch mit großer Wirkung kommt auch großes Risiko – wie wirken sich diese Substanzen auf den menschlichen Körper aus?

Physische Form und Herkunft

Kratom ist eine Pflanze mit einer langen Geschichte und vielfältigen Formen. Bekannt als Baum mit grünen, ovalen Blättern, wird Kratom in verschiedenen physikalischen Formen konsumiert, die jeweils unterschiedliche Wirkungen haben können. Die Blätter des Kratombaums werden oft zu Pulver verarbeitet, um sie für verschiedene Konsumformen nutzbar zu machen. Kratom kratom baums sind eine interessante Ergänzung in der Welt der pflanzlichen Heilmittel.

Die geografische Herkunft des Kratombaums ist ebenso faszinierend. Ursprünglich aus den exotischen Regionen Südostasiens, insbesondere Indonesien und Thailand, hat der Kratombaum eine bedeutende kulturelle und medizinische Rolle in diesen Gesellschaften gespielt. Lassen Sie uns tiefer in die physische Form und Herkunft dieser bemerkenswerten Pflanze eintauchen.

Blätter und Pulver

Die Blätter des Kratombaums sind oval bis lanzenförmig und können beeindruckende Größen von bis zu 180 mm in der Länge und 100 mm in der Breite erreichen. Diese Blätter werden häufig getrocknet und zu Pulver verarbeitet, das eine hell- bis dunkelgrüne Farbe hat. Stabile Extrakte aus Kratom entstehen durch das Einkochen von Wasser. Dies erfolgt entweder teilweise oder vollständig aus wässrigen Suspensionen der Kratomblätter.

Moderne Technologien in akkreditierten Laboren analysieren Kratom-Produkte auf Schwermetalle und Pestizide, um sicherzustellen, dass die Konsumenten ein sicheres Produkt erhalten. Doch trotz dieser Maßnahmen bleibt die Frage: Wie sicher sind diese Produkte wirklich?

Ursprung des Kratombaums

Der Kratombaum, wissenschaftlich bekannt als kratom mitragyna speciosa, ist in den dichten Wäldern Südostasiens beheimatet. Insbesondere Länder wie Indonesien und Thailand sind für ihre Kultivierung und den traditionellen Gebrauch des Kratombaums bekannt. Auch in Regionen wie den Philippinen und Neuguinea findet man diese Pflanze.

Die lange Geschichte des Kratombaums in diesen Regionen zeugt von seiner Bedeutung in der traditionellen Medizin und Kultur. Doch wie hat sich die Nutzung von Kratom im Laufe der Jahre entwickelt, und welche modernen Konsumgewohnheiten gibt es heute?

Pharmakologie und Wirkung

Die pharmakologischen Eigenschaften von Kratom sind vielfältig und abhängig von der Dosis. Kratom enthält mehrere Alkaloide, die sowohl stimulierende als auch sedierende Effekte hervorrufen können. Diese Effekte sind dosisabhängig: Während niedrige Dosen anregend wirken, haben höhere Dosen eine sedierende und schmerzlindernde Wirkung.

Before:

Doch mit diesen Effekten kommen auch Risiken. Kratom hat ein breites Nebenwirkungsprofil, das von Schwindel bis zu Krampfanfällen reicht. In extremen Fällen kann es sogar zu Atemdepression und Todesfällen führen. Lassen Sie uns die dosisabhängigen Wirkungen und die damit verbundenen Risiken genauer betrachten.

After:

Doch mit diesen Effekten kommen auch Risiken. Kratom hat ein breites Nebenwirkungsprofil, das umfasst:

• Schwindel

• Krampfanfälle

• Atemdepression

• Todesfälle (in extremen Fällen)

Lassen Sie uns die dosisabhängigen Wirkungen und die damit verbundenen Risiken genauer betrachten.

Dosisabhängige Wirkungen

Niedrige Dosen von Kratom, typischerweise zwischen 1 und 5 Gramm, führen zu einer Erhöhung von Energie und Wachsamkeit, die innerhalb von 10 Minuten nach der Einnahme einsetzt. Diese stimulierende Wirkung wird von vielen Nutzern geschätzt, die Kratom als natürliches Mittel zur Steigerung ihrer Leistungsfähigkeit und herbal speed verwenden.

Bei höheren Dosen hingegen können die Wirkungen drastisch anders ausfallen. Ab einer bestimmten Menge kann Kratom zu einem traumähnlichen Zustand führen, begleitet von Sedierung und narkotisierenden Effekten. Diese duale Natur der Wirkungen macht Kratom zu einer faszinierenden, aber auch potenziell gefährlichen Pflanze.

Nebenwirkungen und Risiken

Die Nebenwirkungen von Kratom sind vielfältig und können schwerwiegend sein. Regelmäßige Konsumenten berichten häufig von:

• Gewichtsverlust

• Müdigkeit

• Obstipation

• Hyperpigmentierung

In schwereren Fällen können Halluzinationen und eine reduzierte Atemfunktion auftreten.

Internationale Berichte belegen Todesfälle, die mit der Verwendung von Kratom, insbesondere in Kombination mit anderen Substanzen, in Verbindung stehen. Langfristiger Gebrauch kann zu einer Abhängigkeit führen, und Entzugserscheinungen wie Schwäche und Schlafstörungen können auftreten. Diese Risiken machen deutlich, dass Kratom mit Vorsicht genossen werden sollte.

Traditionelle und moderne Anwendungen

Kratom hat eine lange Geschichte als pflanzliche Medizin in Südostasien. Die Blätter des Kratombaums werden seit Jahrhunderten zur Behandlung verschiedener Beschwerden verwendet. Doch wie hat sich der Gebrauch von Kratom über die Jahre entwickelt und welche modernen Konsumgewohnheiten gibt es heute?

Die traditionellen Anwendungen von Kratom sind vielfältig, während moderne Konsumgewohnheiten es in verschiedenen Formen und für unterschiedliche Zwecke nutzen. Lassen Sie uns diese beiden Aspekte genauer betrachten.

Traditioneller Gebrauch

In Südostasien wird Kratom traditionell zum Kauen der Blätter oder zur Zubereitung als Tee verwendet. Es wird zur Linderung von Husten, Stress und Müdigkeit eingesetzt. Darüber hinaus nutzt man Kratom zur Steigerung der körperlichen Leistungsfähigkeit und zur Behandlung von Wunden.

Frische Blätter des Kratombaums werden typischerweise von den Blattvenen befreit und gekaut, wobei in der Regel 1 bis 3 Blätter verwendet werden. Getrocknete Blätter können auch als Tee zubereitet werden, oft mit Zitronensaft, um die Extraktion der Alkaloide zu erleichtern.

Diese traditionellen Praktiken zeigen die Vielseitigkeit und Bedeutung von Kratom in der südostasiatischen Kultur.

Moderne Konsumgewohnheiten

In modernen Zeiten hat sich der Konsum von Kratom stark verändert. Viele Menschen bevorzugen heute Kratom in Form von Kapseln, was eine einfache Dosierung und einen diskreten Gebrauch ermöglicht. Diese Kapseln enthalten pulverisierte Kratom-Blätter und sind in verschiedenen Stärken und Varianten erhältlich. Daneben sind auch Cocktails mit Kratom beliebt geworden, die oft mit koffeinhaltigen Getränken und Hustensirup gemischt werden.

Kratom-Pulver wird häufig in verschiedenen Getränken und Lebensmitteln gemischt, um seine Wirkung zu entfalten. Diese modernen Konsumgewohnheiten zeigen die Wandelbarkeit und Anpassungsfähigkeit von Kratom an die Bedürfnisse der heutigen Gesellschaft.

Doch wie sieht es mit der rechtlichen Lage aus?

Rechtlicher Status und Regulierung

Der rechtliche Status von Kratom ist weltweit sehr unterschiedlich und oft komplex. In Deutschland ist Kratom in verschiedenen Formen erhältlich, wobei der Verkauf sowohl online als auch in physischen Geschäften erfolgt. Allerdings wird Kratom als nicht für den menschlichen Verzehr geeignet eingestuft, was den Verkauf und Konsum nicht illegal macht.

Diese rechtliche Grauzone führt oft zu Verwirrung und Unsicherheit bei den Konsumenten. Es gab bereits Bestrebungen, Kratom durch das ‘Novel Food’-Regelwerk zu regulieren. Doch wie sieht es in anderen Ländern aus?

Internationale Regelungen

In vielen Ländern unterliegt Kratom dem Betäubungsmittelgesetz. In Australien, Malaysia, Myanmar und Thailand beispielsweise ist Kratom eine kontrollierte Substanz. Auch in der Schweiz und den USA wird Kratom als bedenkliche Droge eingestuft. In Europa sind Mitragynin und andere Alkaloide in Ländern wie Dänemark, Lettland und Polen kontrollierte Substanzen.

Kratom hat weltweit sehr unterschiedliche rechtliche Status, die je nach Land stark variieren können. Diese Unterschiede machen es schwierig für Konsumenten, sich über die Legalität von Kratom und legal high in ihrem jeweiligen Wohnort zu informieren.

Situation in Deutschland

In Deutschland wird Kratom vor allem über das Internet verkauft. Obwohl es als nicht für den menschlichen Verzehr geeignet eingestuft wird, gibt es keine spezifischen Gesetze, die den Verkauf oder Konsum von Kratom verbieten. Dies führt zu einer rechtlichen Grauzone, die oft Unsicherheit für Konsumenten bedeutet. Die Verbraucherzentrale stuft den Verzehr von Kratom als erhebliches Risiko ein.

Es gab bereits Bestrebungen, Kratom durch das ‘Novel Food’-Regelwerk zu regulieren, um klare Richtlinien für den Verkauf und Konsum zu schaffen. Doch bis heute bleibt Kratom in Deutschland ein umstrittenes und wenig reguliertes Produkt.

Wie sieht es mit der medizinischen Anwendung und Forschung aus?

Medizinische Anwendung und Forschung

Die Blätter der Kratompflanze werden seit Jahrhunderten in der südostasiatischen Medizin verwendet. Sie dienen zur Behandlung von Müdigkeit, zur Steigerung der Arbeitsfähigkeit und bei sozialen Zusammenkünften zur Hebung der Stimmung und Steigerung der Energie. Botaniker untersuchen nun, wie es mit der modernen medizinischen Forschung aussieht.

Kratom wird auch zur Verwaltung von Schmerzen, Stimmungsschwankungen und Symptomen des Opioidentzugs verwendet. Diese vielseitigen Anwendungen machen Kratom zu einem interessanten Forschungsobjekt. Lassen Sie uns die traditionelle medizinische Nutzung und den aktuellen Forschungsstand genauer betrachten.

Traditionelle medizinische Nutzung

Traditionell wird Kratom in Südostasien zur Behandlung von Durchfall, zur Hustenunterdrückung, gegen Diabetes, bei Darmentwurmungen, zur Wundauflage und zur Entwöhnung von Heroinabhängigen verwendet. Die Wirkstoffe von Kratom interagieren hauptsächlich mit μ-Opioidrezeptoren im menschlichen Gehirn, was zu schmerzlindernden und beruhigenden Effekten führen kann.

Die Abhängigkeit von Kratom kann auftreten, wobei Entzugssymptome wie Schwäche und Schlafstörungen im Allgemeinen innerhalb einer Woche abklingen. Diese traditionellen Anwendungen zeigen das breite therapeutische Potenzial von Kratom, das auch in der modernen Medizin untersucht wird.

Aktueller Forschungsstand

Das therapeutische Potenzial von Kratom umfasst die Behandlung von Schmerzen, Depressionen und Drogenentzugssymptomen. Studien haben gezeigt, dass die Hauptalkaloide von Kratom, Mitragynin und 7-Hydroxymitragynin, potenziell therapeutische Eigenschaften besitzen. Dennoch gibt es erhebliche Wissenslücken, insbesondere in Bezug auf die langfristigen gesundheitlichen Auswirkungen.

Die Forschung steht vor der Herausforderung, diese Lücken zu schließen und klare Richtlinien für die sichere Anwendung von Kratom zu entwickeln. Bis dahin bleibt Kratom ein umstrittenes Mittel mit vielversprechendem, aber noch nicht vollständig verstandenem Potenzial.

Analyse und Reinheit

Die Reinheit und Qualität von Kratom-Produkten sind entscheidend für ihre Sicherheit und Wirksamkeit. Die analytischen Methoden zur Untersuchung von Kratom umfassen chromatographische Techniken wie HPLC und Gaschromatographie sowie Spektralanalyse. Diese Methoden helfen, die Alkaloide von Kratom zu identifizieren und ihre Konzentrationen zu bestimmen.

Doch die chemische Zusammensetzung von Kratom-Produkten variiert stark, und Verunreinigungen können auftreten. Lassen Sie uns die analytischen Methoden und typischen Reinheitsgrade von Kratom-Produkten genauer betrachten.

Analytische Methoden

Die Alkaloide von Kratom können durch chromatographische und spektroskopische Methoden analysiert werden. Das Massenspektrum von Mitragynin zeigt signifikante Fragmente. Diese befinden sich bei den Massen 398, 383, 366, 269, 214, 200 und 186. Das UV-Spektrum von Mitragynin hat ein Maximum bei 225 nm. Zudem zeigt es Schultern bei 247, 285 und 293 nm.

Diese analytischen Methoden sind entscheidend, um die Reinheit und Qualität von Kratom-Produkten sicherzustellen. Doch wie rein sind diese Produkte tatsächlich?

Typische Reinheitsgrade

In getrockneten Blättern von Kratom liegt die Gesamtkonzentration der Alkaloide zwischen 0,5 % und 1,5 %. Diese Werte variieren je nach verschiedenen Faktoren. Es gibt jedoch keine einheitlichen Qualitätsstandards für Kratom-Produkte, was die Gefahr von Verunreinigungen erhöht. In einer forensischen Urinprobe eines regelmäßigen Kratomkonsumenten wurde eine Mitragynin-Konzentration von 167 ng/ml festgestellt.

Diese Variabilität in der Reinheit macht es schwierig, die Sicherheit und Wirksamkeit von Kratom-Produkten zu gewährleisten. Welche Risiken und Sicherheitsmaßnahmen sollten Konsumenten beachten?

Markt und Verfügbarkeit

Kratom ist weltweit über verschiedene Vertriebskanäle erhältlich. Es wird sowohl online als auch in lokalen Geschäften verkauft, die eine breite Auswahl an Produkten anbieten. Doch wie sieht der Markt für Kratom aus und welche Produktvarianten gibt es?

Es sind verschiedene Produktformen von Kratom erhältlich, darunter Blattpulver, Extrakte und Kapseln. Diese Vielfalt ermöglicht es den Konsumenten, die für sie passende Form zu wählen. Lassen Sie uns die Vertriebskanäle und Produktvarianten von Kratom näher betrachten.

Vertriebskanäle

Kratom wird zunehmend über verschiedene Online-Shops verkauft, die eine breite Auswahl an Produkten anbieten. Neben Online-Shops werden Kratom-Produkte auch in spezialisierten lokalen Geschäften und Headshops angeboten. Diese Vertriebskanäle ermöglichen es den Konsumenten, Kratom einfach und bequem zu erwerben.

Doch mit der Verfügbarkeit kommen auch Fragen zur Qualität und Sicherheit der Produkte auf. Wie sieht es mit den verschiedenen Produktvarianten aus?

Produktvarianten

Kratom wird in unterschiedlichen Produktformen verkauft, darunter Blattpulver, flüssige Extrakte und Kapseln. Diese Produkte können je nach Form und Herkunft unterschiedliche Wirkungsgrade aufweisen. Die Kapseln, die in verschiedenen Farbkategorien wie grün, rot, weiß und gelb erhältlich sind, bieten eine einfache Dosierung und Anwendung.

Maeng Da ist eine der bekanntesten Kratom-Varianten, die sowohl als Pulver als auch in Kapselform erhältlich ist. Diese Vielfalt an Produktvarianten ermöglicht es den Konsumenten, die für sie beste Form zu wählen. Doch welche Risiken und Sicherheitsmaßnahmen sollten beachtet werden?

Risiken und Sicherheitshinweise

Die Risiken im Zusammenhang mit Kratom sind vielfältig und oft mit der Reinheit und Qualität der Produkte verbunden. Unreine oder kontaminierte Kratom-Produkte können gesundheitliche Risiken und unerwünschte Nebenwirkungen hervorrufen. Laboranalysen sind entscheidend, um die Reinheit von Kratom-Produkten zu gewährleisten und sicherzustellen, dass sie frei von schädlichen Substanzen.

Um die Risiken beim Konsum von Kratom zu minimieren, sollten Konsumenten sich über die potenziellen Nebenwirkungen und Sicherheitsmaßnahmen bewusst sein. Lassen Sie uns die Gesundheitsrisiken und Sicherheitsmaßnahmen genauer betrachten.

Gesundheitsrisiken

Die Einnahme von Kratom kann in hohen Dosen zu schwerwiegenden Überdosierungssymptomen führen, einschließlich Halluzinationen und Koma. Eine Überdosierung kann Symptome wie Übelkeit, Erbrechen, Schwindel und in schweren Fällen Atemdepression verursachen. Übermäßiger Konsum kann grippeähnliche Symptome, Übelkeit, Muskelkrämpfe und psychische Probleme verursachen.

Es gibt Berichte über ernsthafte gesundheitliche Folgen wie Leberschäden, Krampfanfälle und Halluzinationen bei Kratom-Konsumenten. Diese Gesundheitsrisiken machen deutlich, dass Kratom mit Vorsicht genossen werden sollte.

Sicherheitsmaßnahmen

Before:

Empfohlene Maßnahmen zur sicheren Einnahme von Kratom beinhalten, die Dosierung zu kontrollieren und sich über die potenziellen Risiken bewusst zu sein. Um Risiken zu minimieren, wird empfohlen, Kratom in kontrollierten Dosen und nicht in Kombination mit anderen depressiven Substanzen zu konsumieren.

After:

Empfohlene Maßnahmen zur sicheren Einnahme von Kratom beinhalten:

1. Die Dosierung zu kontrollieren.

2. Sich über die potenziellen Risiken bewusst zu sein.

3. Kratom in kontrollierten Dosen zu konsumieren.

4. Kratom nicht in Kombination mit anderen depressiven Substanzen zu konsumieren.

Aufgrund des hohen Suchtpotenzials sollte der Konsum von Kratom vermieden werden, insbesondere bei Personen mit einer Vorgeschichte von Drogen. Es wird ebenfalls empfohlen, Kratom nicht mit Alkohol oder hohen Koffeinmengen zu kombinieren, um mögliche negative Wechselwirkungen zu vermeiden.

Diese Sicherheitsmaßnahmen können helfen, die Risiken beim Konsum von Kratom zu minimieren.

Zusammenfassung

Kratom ist eine Pflanze mit vielfältigen Wirkungen und Anwendungen, die sowohl traditionelle als auch moderne Konsumgewohnheiten umfasst. Die chemischen Eigenschaften von Mitragynin und 7-Hydroxymitragynin sind entscheidend für die pharmakologischen Effekte von Kratom. Doch mit diesen Wirkungen kommen auch potenzielle Risiken und Nebenwirkungen, die nicht unterschätzt werden sollten.

Die rechtliche Lage von Kratom ist weltweit unterschiedlich und oft komplex. Während es in einigen Ländern streng reguliert ist, befindet sich Kratom in Deutschland in einer rechtlichen Grauzone. Die medizinische Forschung zu Kratom steht noch am Anfang, doch das therapeutische Potenzial ist vielversprechend. Konsumenten sollten sich jedoch der Risiken bewusst sein und geeignete Sicherheitsmaßnahmen treffen, um negative Auswirkungen zu vermeiden.

Häufig gestellte Fragen

Was ist Kratom und woher stammt es?** **?

Kratom ist eine Pflanze aus den Wäldern Südostasiens, insbesondere Indonesien und Thailand, die traditionell als pflanzliche Medizin genutzt wird. Es ist heute in verschiedenen Formen erhältlich.

Welche Hauptalkaloide sind in Kratom enthalten?** **?

Die Hauptalkaloide in Kratom sind Mitragynin und 7-Hydroxymitragynin, die eine entscheidende Rolle für die Effekte von Kratom auf den Körper spielen.

Welche Risiken sind mit dem Konsum von Kratom verbunden?** **?

Der Konsum von Kratom birgt Risiken wie Schwindel, Übelkeit, Halluzinationen und Atemdepression. Zudem kann langfristiger Gebrauch zu Abhängigkeit und Entzugserscheinungen führen.

Wie wird Kratom traditionell verwendet?** **?

Kratom wird traditionell in Südostasien zum Kauen der Blätter oder zur Zubereitung als Tee verwendet, um Husten, Stress und Müdigkeit zu lindern. Diese Anwendungen zeigen die kulturelle Verankerung und die vielfältigen Verwendungsmöglichkeiten von Kratom.

Wie ist der rechtliche Status von Kratom in Deutschland?** **?

Der rechtliche Status von Kratom in Deutschland ist, dass es nicht als für den menschlichen Verzehr geeignet eingestuft wird, was bedeutet, dass der Verkauf und Konsum nicht illegal sind. Es existieren jedoch keine spezifischen Gesetze, die den Verkauf oder Konsum von Kratom direkt regulieren.